Cottoboden in einem bayerischen Landhaus

Fast zu Tode gepflegt: Die Poren der Terrakottafliesen hatten sich über Jahre hinweg mit einer Mischung aus Schmutz, Wachs und Pflegemitteln vollgesogenen. Die ehemals warme Ausstrahlung des unglasierten Bodenbelages war kaum noch zu erahnen – die abgestumpften Fliesen verbreiteten in den Räumen eine düstere Atmosphäre.

Um die extrem starken Verschmutzungen zu beseitigen, war eine intensive Tiefenreinigung notwendig. Danach war der Cottoboden wieder porentief rein. Anschließend brachten wir eine Vorimprägnierung in den Boden ein, die zum Schutz vor Flecken die große Kapillarität (Saugfähigkeit) des Bodens stark vermindert. Die abschließende Hartversiegelung der Terrakottafliesen schützt den Boden jetzt dauerhaft vor dem Eindringen von Substanzen, die seine natürliche Schönheit beeinträchtigen.

Arbeitsgänge: Schutzarbeiten, Tiefenreinigung der extrem starken Verschmutzungen, Schutzbehandlung (Vorimprägnieren/ Fleckschutz auf Wasserbasis), Terrakottahartversieglung

Cottoboden in einem Privathaus

Cottoboden aus Terrakotta hat von Natur aus eine weiche, warme Ausstrahlung. Durch seine Struktur mit relativ großen Poren neigt er im Laufe der Jahre allerdings dazu, fleckig und verbraucht zu wirken. Das Grundreinigen beseitigt tief sitzenden Schmutz und Pflegemittelrückstände. Das Versiegeln mit Hartwachs gibt dem Boden seine ursprüngliche Strahlkraft zurück und macht ihn unempfindlich gegen erneute Verschmutzungen.